Chronik des Jgz. Kleävbockse
Gegr. 2001
Aller Anfang ist schwer!
Nach dem Schützenfest 2000 trennten sich 5 Mann von dem Jägerzug „Holzheimer Jung’s“ ab. Schnell wurde klar dass man ohne Schützenfest nicht bleiben möchte.
Die erste Zeit traf sich die neue „Restmannschaft“ noch privat, aber im Oktober 2001 entschloss sich die Gruppe wieder einen eigenen Schützenzug zu Gründen. Der Entschluss wurde an diesem Abend mit ein paar Bier und in geselliger Runde besiegelt.
Die Frage welchem Korps man angehören möchte konnte schnell beantwortet werden, denn wir waren „grün / weiß“ und wollten zukünftig wieder „grün / weiß“ also dem Holzheimer Jägerkorps angehören.
Der Prozess der Namensfindung gestaltete sich viel Schwieriger, denn von „Schwarzwild“ oder „Die Fünf“ war alles dabei. Leider war kein passender Name zu finden und auch das Bier ging zur Neige, so dass man sich entschloss ein weiteres Treffen zu planen.
Am 14. Oktober 2001 kamen Peter Bovenschen, Peter Hamacher, Josef Urbach, Jürgen Spicker, Armin Schebler und Christian Pallarz zusammen, und grübelten über den neuen Namen des Zuges nach. Die Stunden vergingen bis die Erleuchtung kam!
Die folgenden Fragen und Antworten brachten die Lösung:
- Was können wir alle am besten? Feiern!
- Wann gehen wir nach Hause? Wenn nichts mehr zu Trinken da ist!
- Was haben wir an? Natürlich Hosen!
- Was tun wir am liebsten? Ein paar gesellige Biere trinken und zusammenhocken!
- Was sind wir dann? Kleävbockse!!!!!
Der Name stand nun fest und der Antrag, zur Aufnahme ins Jägerkorps Holzheim, wurde gestellt.
Nun war es soweit!
Von den ersten Beiträgen der monatlichen Zugversammlungen wurden Wappen und Armbänder, mit dem Namen unseres neuen Zuges, angeschafft. Das kommende Schützenfest war nicht mehr weit entfernt und jeder sollte erkennen können wer wir sind.
Zum ersten Schützenfest der „Kleävbockse“ im Jahre 2002, marschierten wir bereits mit 10 Mann über die Straßen von Holzheim.
Das Schönste an diesem ersten Schützenfest war für uns alle, dass die Frauen des Zuges, uns einen Wimpel für das Blumenhorn überreichten. Der neue Wimpel konnte noch vor dem ersten Aufmarsch angebracht werden.
Im Jahr darauf überraschten uns die „Holzheimer Hexen“, so nennen sich die Frauen unseres Zuges, mit einem Geschenk. Sie überreichten uns die große Königskette.
Im Laufe der Jahre wurden eigene Handfackeln ein Schiebetransparent, Gewehre und Pulverhörner gebaut, eins jedoch fehlte dem Jgz. Kleävbockse immer noch, das eigene Blumenhorn!
Im Jahr 2005 war es endlich soweit, Björn Sievers, marschierte als Hönes, mit unserem eigenen Blumenhorn zur Parade!
In der Zeit, zwischen den Schützenfestaktivitäten, wurden und werden oft Familienfeste, Königsschießen, Weihnachten oder Silvester gemeinsam gefeiert. Auch ist der gemeinsame Ausflug der Zugkameraden ein fester Bestandteil geworden.
Auch als „junger Zug“ können wir bereits einige Jubilare benennen, wie z. B. Peter Hamacher, auch als „Bauer“ bekannt. Er konnte im Jahr 2010 auf 40 Jahre Schützenmitgliedschaft im Bürgerschützenverein zurück blicken. Oder Peter Bovenschen der im Jahr 2011 die Mitgliedschaft auf ein viertel Jahrhundert hochschrauben konnte. Hier ist die Kontinuität der erfahrenen Mitglieder zu erkennen, aber auch die „neuen und jungen“ Mitglieder im Zug haben ihren Platz bekommen. So konnte ein neues Mitglied des Jgz. Kleävbockse zum 10 jährigen Bestehen des Zuges die Königswürde erlangen.
Die Familie und der Schützenzug gehören eng zusammen und so ist es auch zu erklären das Marco Schell im Mai 2011 die Königswürde erlangte und dann im Sommer 2011 „Vanessa Schebler“, die Tochter des Feldwebels, heiratete.
Im November 2011 bildeten Marco I. und Königin Vanessa somit das Jubiläumspaar.